Naughty Boy: Runnin’ (Lose It All) – Musik-Video
Oct 18, 2015
Frisch eingetroffen: Das Musik-Video “Runnin’ (Lose It All)” von “Naughty Boy”. Bei uns kostenlos ansehen. Ab jetzt verfügbar: Das neue Musik-Video “Runnin’ (Lose It All)” von “Naughty Boy”.Die Single von...Nerd-Lineal mit Denkstütze
Oct 17, 2015
Kein gewöhnliches Lineal ist der DigiRule von bradsprojects: Die längliche Platine enthält ein Gatter-und Flipflop-Experimentierfeld sowie Schablonen für SMD-Bauteile. Standesgemäß sind die Zentimeter-Angaben binär aufgedruckt. Wer nicht weiß, wieviel “0101...Android-Games reduziert: Need for Speed, Dead Space mehr ab 0,10 Euro im Play Store
Oct 17, 2015
Das Wochenende ist gerettet! Im Play Store gibt es neben dem Horror-Shooter Dead Space und dem Renn-Klassiker Need for Speed Most Wanted noch eine ganze Reihe weiterer EA-Games zum Preis von nur 0,10 Euro. Wer noch nach Spielen sucht, um sich die freie Zeit am...40 Jahre Yps: Agenten, Detektive, Abenteurer
Oct 17, 2015
Detail des ersten Yps-Titels (Bild: Yps.de ) Vor genau 40 Jahren begann die Geschichte von Yps, dem Heft mit seinen legendären Gimmicks. Zum runden Geburtstag kann auch die inzwischen etablierte Neuauflage auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Am 13. Oktober...empholen
SumoBot (Bild: Maker Faire Zürich ) Der kreative Festival kommt endlich in die Schweiz und lädt am 17. und 18. September 2016 Jung und Alt zum Schauen und zu vielen Workshops und Aktivitäten in das Jugendkulturhaus Dynamo ein. Maker Faire Maker Faires sind Technik- und Kreativfestivals für die ganze Familie, die weltweit stattfinden. Dort kommen alle auf ihre Kosten, die gerne basteln, bauen, erfinden, experimentieren, tüfteln, handwerken und recyclen. Eine Maker Faire inspiriert zum kreativen und spielerischen Umgang mit Materialien und Technik und lädt zum Gespräch mit Gleichgesinnten ein. Vor allem dürfen die Besucherinnen und Besucher auch selbst mit anfassen und Sachen ausprobieren: bei zahlreichen Mitmach-Aktionen wie Experimenten, Workshops oder Kunstprojekten. Rund 50 Maker aus der Schweiz und dem nahen Ausland zeigen auf der Mini Maker Faire in Zürich im Jugendkulturhaus Dynamo ihre Werke, teilen ihr Wissen und geben Ihre Erfahrung weiter. Samstag und Sonntag ist das Festival von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt, für alle anderen kostet das Tagesticket CHF 5,- (etwa ? 4,60). Open Source und offene Innovation werden groß geschrieben, ganz nach dem Motto “Make, Learn, Share”. Ein volles Programm mit interaktiven Exponaten, Workshops und Vorträgen animiert die Besucher zum Experimentieren, Ausprobieren und Mitmachen. Bei den Walk-In Workshops kann man jederzeit vorbeischauen und etwa ein T-Shirt bedrucken oder Ätzen und Löten lernen. Wer einen Platz bei einem der weiteren Workshops ergattern will, sollte sich allerdings rechtzeitig anmelden. Geboten werden spannende Themen wie ESP8266-Workshop mit Luftsensorbau, Minecraft-Hacking mit dem Raspberry Pi, ein Roboter-Workshop für Kleinkinder und vieles mehr. Happy Bot Bild: Maker Faire Zürich Samstag Abend geht es für alle Nachtschwärmer an die Bar im Werk21 weiter. Dort spielen bis tief in die Nacht Tim & Puma Mimi, Flipfloater, Modular Synth und SGMK. (fls) guck hier mehr…
Open Hardware im Netz nicht nur suchen, sondern auch finden und sie dann direkt nachbauen zu können ? das verspricht die Online-Plattform Aisler.net. Die benötigten Bauteile kann man direkt mitbestellen. Suchen, Finden, Basteln: Bei Open-Hardware-Projekten sollte das doch eigentlich ganz einfach gehen. Inzwischen spricht man schon vom Web 5.0, aber über die üblichen Suchdienste gezielt eine passende Open Hardware zu finden und diese dann gleich nachbauen zu können, funktioniert eher selten. Diese Lücke schließt nun eine niederländische Plattform mit vielen Features namens Aisler.net, die speziell auf die Suche für Open Hardware zugeschnitten ist. Das interessanteste daran ist, dass man nicht nur eine genaue Beschreibung des Projekts erhält, sondern gleich noch einen Bestellservice für alle benötigten Bauteile eingebunden ist. Suchen Um sich mit Aisler.net vertraut zu machen, empfiehlt es sich, die vorgeschlagenen Suchbegriffe unter dem Suchtextfeld zu nutzen und sich einige Projekte genauer anzuschauen. Eine Anleitung ist nicht geplant, aber das Entwicklungsteam von Aisler.net will das System so gestalten, dass es ohne Anleitung bedienbar ist. In Zukunft sollen hier Projektkategorien helfen. Als Suchbegriffe kann man nicht nur Projektnamen oder Autoren benutzen, sondern man kann auch nach Bauteilen oder Entwicklungs-Boards suchen, wie zum Beispiel Arduino, und bekommt dann Projekte angezeigt, die das Bauteil verwenden. Inzwischen enthält die Datenbank von Aisler.net über 29.000 Projekte von etwa 5000 verschiedenen Autoren und knapp eine Dreiviertelmillion Bauteile. Finden Ausschnitt einer Aisler-Projektseite. Die gefundenen Ergebnisse werden in einer Übersicht angezeigt, die zu jedem Projekt die wichtigsten Eckdaten in Kurzform enthält. Dazu zählen: der Preis für die Bestellung des Kits, der Schwierigkeitsgrad des Nachbaus, die Anzahl der benötigten Bauteile und eine Einschätzung der Machbarkeit, beziehungsweise Vollständigkeit der Dokumentation in Prozent. Interessiert man sich näher für ein Projekt aus der Ergebnisliste, dann kann man sich dessen Projektseite anschauen. Dort bekommt man detailliertere Informationen angezeigt, wie zum Beispiel den Schaltplan und eine Stückliste, sofern vom Autor bereitgestellt. Außerdem wird die Bewertung der Machbarkeit genauer erläutert. Sind dem System beispielsweise nicht alle Bauteile aus dem Schaltplan bekannt, so sinkt die Machbarkeitsbewertung um 7 Prozent. Basteln Die Möglichkeit, ein Kit zu bestellen, gibt es erst seit dem 8. April 2016 als Pilotprojekt. Entsprechend sind die Kits im Moment nur für eine engere Auswahl an Projekten verfügbar. Die Gebühren halten sich dabei in Grenzen: 21 Prozent Steuern, 10 Prozent an den Autoren und 10 Prozent an Aisler.net. Um zu bestellen, benötigt man einen Account bei GitHub. Ein Beispiel, bei dem das Bestellen des Kits bereits funktioniert, ist ein ESP-8266-basiertes Relais-Board. Pläne und Ziele Die Weiterentwicklung von Aisler.net ist in vollem Gange. Aktuell arbeitet das Entwicklungsteam vor allem an der Verbesserung des Bewertungsmechanismus der Projekte und an der Optimierung der On-Demand-Fertigung von DIY-Kits. Außerdem sollen die Projekte enger in GitHub integriert werden, was eine langfristige Unterstützung sichern und einen Beitrag zu einem gemeinsamen Dokumentationsstandard leisten soll. Zu den Zielen von Aisler.net gehört es, die Mitarbeit und Nutzung von Open Hardware einfacher zu gestalten, die Projekte einem größerem Publikum zugänglich zu machen und eine breitere Marktakzeptanz für Open Hardware zu erreichen. (fpf) Website
(Zheng Chen / Stanford University) Mit einer wärme-empfindlichen Kunststoffschicht aus Nickel und Graphen können Wissenschaftler der Standford University Akkus bei Überhitzungen abschalten und so verhindern, dass sie Brände entfachen. Ein sogenanntes Hoverboard war Anfang des Jahres die Ursache für einen Brand im australischen Melbourne. Genauer gesagt: Der Akku des Gerätes hatte beim Aufladen Feuer gefangen und das Wohnhaus einer Familie zerstört. Zwar sind solche extremen Fälle eine Seltenheit. Dennoch müssen sich Entwickler von elektronischen Rollbrettern und vielen weiteren Geräten wie Laptops oder Elektroautos mit der Sicherheit der wiederaufladbaren Batterien auseinandersetzen. Wissenschaftler der Stanford University in Kalifornien wollen jetzt einen neuen Weg gefunden haben, um sich entzündende Lithium-Ionen-Akkus zu verhindern. Sie haben eine Kunststofffolie aus Nickel-Nanopartikeln und Graphen entwickelt, die ab einer bestimmten Temperatur wie ein Abschaltmechanismus im Innern der Batterie funktioniert. Anders als bisherige Lösungen soll es der Ansatz der Stanford-Forscher zulassen, die Batterie nach der Überhitzung wieder normal in Betrieb zu nehmen. Ihr Mechanismus ist damit erstmals reversibel. Zudem soll die neue Folie einen größeren Spannungsbereich als andere Kunststoff-Komposite haben. Die Chemieingenieurin Zhenan Bao und ihre Kollegen umhüllten dazu eine der Elektroden einer herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterie mit einer Folie aus Graphen und Nickel-Nanopartikeln, die in Polyethylen eingebettet sind. Das Graphen schützt die Partikel. Bei Raumtemperatur soll die Leitfähigkeit der Folie laut der Wissenschaftler deutlich höher sein als andere leitende Kunststoff-Komposite. [embedded content] Mark Shwartz/Standford University Bei der Erhitzung über 70 Grad Celsius dehnt sich das Polyethylen so weit aus, dass es die Nickel-Partikel auseinanderdrückt. “Das bewirkt, dass die Folie nicht mehr leitet und die Elektrizität nicht mehr durch den Akku fließt”, erklärt Zheng Chen, Erstautor der Studie, die in Nature Energy veröffentlicht wurde. Innerhalb einer Sekunde habe sich die Leitfähigkeit um das 100 Milliarden-Fache verringert und die Abnahme der Bewegungen der Ladungen bewirkt. Kühlte die Batterie wieder auf unter 70 Grad Celsius ab, nahm die Leitfähigkeit der Folie wieder zu und stellte die Aktivität der Batterie wieder her. Sogar nach mehreren Überhitzungen funktionierte die Folie, ohne Auswirkungen auf die Leistung der Batterie zu haben, berichten die Forscher. Die dornenartigen Nickel-Partikel verändern ihre Leitfähigkeit, je nachdem ob sie sich berühren oder auseinander gedrückt werden. Das machen sich Wissenschaftler für eine neue Folie im Innern von Lithium-Ionen-Akkus zu Nutze. Bild: Zheng Chen / Stanford University Es sei außerdem möglich, genau zu steuern, ab welcher Temperatur es zur Abschaltung des Akkus kommen soll. “Ob bei 50 Grad Celsius oder 100 Grad Celsius ? das lässt sich über die Anzahl der Nickel-Partikel oder über die Art von Polymer-Material regeln”, erklärt die Chemieingenieurin Bao. Ob der Abschaltmechnismus durch die integrierte Folie auch bei mechanischer Beschädigung oder Überspannung funktioniert, bleibt offen. Bisher wurde die Folie nur mit normaler Batterie-Spannung getestet. (Jennifer Lepies) / (jle) Permalink: http://heise.de/-3070364 Version zum Drucken Bitte nicht anklicken!
Schweizer Forscher nutzen Hintergrundgeräusche als zusätzliches Schutzmerkmal zum Einloggen am PC. Einfache Passwörter, da sind sich alle Sicherheitsexperten einig, reichen zur Absicherung eines PCs auf Dauer nicht aus ? da mag ein Kennwort noch so lang und kompliziert sein. Fällt es durch Abhören der Daten oder einen Phishing-Angriff einem externen Angreifer in die Hände, hat der freie Fahrt. Bei wichtigen Anwendungen wie etwa Online-Überweisungen oder E-Mail-Diensten ist deshalb mittlerweile zunehmend die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) Standard ? beziehungsweise wird dringend empfohlen. Bild: cc-by-2.0 Das heißt: Neben dem Passwort gibt es immer auch noch ein weiteres Sicherheitsmerkmal über ein zusätzliches Gerät, etwa eine per SMS an das Handy des Nutzers gesendete Transaktionsnummer oder eine Push-Nachricht an eine App. Sonderlich bequem ist das in der Praxis allerdings nicht, weshalb bei weitem nicht jeder Nutzer die 2FA-Absicherung auch verwendet, selbst wenn sie offiziell angeboten wird. Ein Forscherteam der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich bestehend aus Nikolaos Karapanos, Claudio Marforio, Claudio Soriente und Srdjan Capkun hat die Zwei-Faktoren-Authentifizierung deshalb nun radikal vereinfacht, um sie bei den Internet-Usern einfacher durchzusetzen. “Die meisten Nutzer bevorzugen derzeit reine Passwort-basierte Systeme”, schreiben sie. Dazu wird vorhandene Technik in PC und Handy eines Nutzers verwendet: die in so gut wie jedem Gerät verbauten Mikrofone. Sound-Proof funktioniert in drei Schritten. Bild: ETH Zürich Sowohl PC als auch Handy mit einer speziellen Login-App, bei der sich der Nutzer zuvor registriert hat, nehmen während des Einloggens automatisch die Umgebungsgeräusche auf und gleichen sie gegeneinander ab. Empfangen beide Geräte dieselben Klänge, müssen sie folglich an einem gemeinsamen Ort sein ? und derjenige, der über den Rechner ein Passwort eingibt, hat auch Zugriff auf das angemeldete Handy. Hätte ein Hacker einfach nur ein Passwort erbeutet, wäre das nicht der Fall. Der zweite Faktor ließe sich nicht korrekt authentifizieren. In Nutzertests mit Googles Zwei-Faktor-Verfahren zeigte sich, dass Probanden die Technik als einfacher empfanden als die Standardmethode ? und eine Mehrzahl entschied sich dafür, Sound-Proof auch dann einzusetzen, wenn die 2FA-Verwendung grundsätzlich optional ist. Mehr als Rechner und Smartphone braucht es nicht. Bild: ETH Zürich “Sound-Proof verbessert die Usability und Umsetzbarkeit von 2FA-Verfahren und kann so zu einer großflächigen Annahme führen”, hoffen die Wissenschaftler. Das System soll nach Angaben von Karapanos & Co. sogar dann noch ausreichend zuverlässig funktionieren, wenn das Handy im Rucksack oder der Hosentasche seines Besitzers steckt, die Tonaufnahme also nur unterdrückt möglich ist. Dafür muss die Login-App allerdings im Hintergrund laufen beziehungsweise aufgeweckt werden. “Solange sich beide Geräte in der Nähe befinden, funktioniert das Verfahren”, schreiben die Forscher. Sound-Proof funktioniert mit aktuellen Browsern wie Chrome, Firefox oder Opera und soll sich technisch rasch umsetzen lassen. Firmen können es serverseitig implementieren. (Ben Schwan) / (bsc) Permalink: http://heise.de/-2806115 Version zum Drucken —–> L I N K
Schweizer Stromkonzerne leiden unter der Liberalisierung des Strommarktes und unter billigen Importstrom aus Deutschland. Das berichtet die Wochenzeitung aus Zürich. Demnach haben die Unternehmen Axpo und Alpiq mit erheblichen Umsatzeinbußen zu kämpfen, weil sich die Großverbraucher inzwischen günstiger auf dem Markt eindecken können, nachdem dieser auch in der Schweiz liberalisiert wurde. Bei Alpiq ist der Umsatz in den letzten sieben Jahren sogar um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. Das Nachsehen haben die Kantone, die vor allem bei der Axpo Eigentümer der Konzerne sind. Der südliche Nachbar bezieht seinen Strom ganz überwiegend aus Wasser- und Atomkraftwerken. Dort betrügen die Gestehungskosten, so die WoZ-Autorin, fünf bis sechs Rappen (4,6 bis 5,5 Cent). Auf dem Markt können sich Großabnehmer hingegen oft schon für drei bis vier Rappen (2,7 bis 3,7 Cent) eindecken. Von den fünf Schweizer AKW (Gesamtnettoleistung 3,4 Gigawatt) ist das älteste 1969 und das jüngste 1984 in Betrieb gegangen. Die Niedrigpreise auf dem Strommarkt sind offensichtlich das Ergebnis deutscher Billigimporte. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen war 2015 hierzulande die Bruttostromerzeugung deutlich stärker als der Bruttostromverbrauch gestiegen. Entsprechend hatte der deutsche Nettoexport erneut eine neue Rekordmarke mit 52 Milliarden Kilowattstunden erreicht. Fast die Hälfte davon ging in die Niederlande, ein knappes Fünftel in die Schweiz. Die Energiemenge von 11,7 Milliarden Kilowattstunden, die die Eidgenossen netto aus Deutschland bezogen, entspricht der Produktion von zwei modernen Kohlekraftwerken (800 Megawatt) bei einer Auslastung von 82 Prozent. Das entspricht fast 20 Prozent des Schweizer Endverbrauchs. Ein Blick auf die zeitliche Verteilung der deutschen Exporte zeigt indes, dass der Export sich, anders als oft behauptet, nur bedingt nach dem Angebot der deutschen Windräder und Solaranlagen richtet. Mindestens genauso wichtig scheint die Nachfrage aus dem Ausland zu sein. Es kommt durchaus vor, dass zu Zeiten mit wenig Solar- und Windstrom viel exportiert und zu Zeiten mit einem großen Angebot von Grünstrom wenig ins Ausland transferiert wird. Das Grundproblem scheint vielmehr zu sein, dass Deutschland inzwischen einen erheblichen Kapazitätenüberschuss hat. In einer solchen Situation kann man entweder den Marktkräften ihren Lauf lassen, was bedeutet, dass neue Kapazitäten nicht oder nur mit direkter oder indirekter Unterstützung erreicht werden können. Oder man nimmt gezielt alte Kapazitäten aus dem Markt. In Deutschland wird derzeit beides versucht. Neue Kapazitäten werden mit staatlicher Rückendeckung aufgebaut, aber die alten, längst abgeschriebenen AKW und Braunkohlekraftwerke, letztere oft besonders ineffizient in der Ausnutzung ihres Brennstoffes, lässt man meist weiterlaufen. Deren Betreiber können dann mit ihrem Billigangebot nicht nur die dringend benötigten Gaskraftwerke vom Markt drängen, die wegen ihrer Flexibilität als Partner von Sonne- und Windstrom gebraucht würden und außerdem auch deutlich weniger klimaschädlich als Braunkohlekraftwerke sind. Sie sorgen auch in den Nachbarländern für Turbulenzen. Dort entwickelt sich vor allem Axpo inzwischen zu einem Sorgenkind für die öffentliche Hand. Der Kanton Schaffhausen denkt bereits laut über den Verkauf seines 7,875-Prozent-Anteils nach. Auch beim größten Axpo-Anteilseigner Zürich (37,5 Prozent) gebe es entsprechende Diskussionen, berichtet die Neue Zürcher Zeitung kürzlich. Allerdings scheint ein Anteilsverkauf nicht so einfach. Der über 100 Jahre alte Gründungsvertrag sehe vor, dass die Kantone ihre Anteile nicht an Dritte, sondern nur untereinander veräußern dürfen. klicken Sie bitte hier