China startet Bau eigener Raumstation
Apr 30, 2017
Die Vorbereitungsphase mit Raumlabor und Cargo-Schiff ist erfolgreich abgeschlossen. China kann es jetzt kaum abwarten, mit dem Bau einer großen Raumstation zu beginnen. Haben die Chinesen bald den einzigen Außenposten im All? Mit dem erfolgreichen Flug des ersten...Kostenlose und reduzierte Apps und Spiele für Android zum langen Wochenende
Apr 30, 2017
Das lange Wochenende mit dem Tag der Arbeit als zusätzlichen Feiertag am Montag steht an und somit ist wieder viel Zeit zum Spielen und um neue Apps zu entdecken. Passend dazu haben wir die aktuell reduzierten Apps und Spiele für Android zusammengefasst. Hinweis: Zum...Pokemon GO – Spawns der Pokemon-Nester verändert
Apr 30, 2017
Scheinbar hat Niantic (mal wieder) still und heimlich an Pokemon GO geschraubt. User äußern sich zu veränderten Nestern, die nicht mehr ihre Lieblingspokemon vorweisen. von Sven ? 29.09.2016, 09:00 Uhr Nester sind ein besonders beliebter Ort in Pokemon GO. An diesen...empholen
(Bild: dpa, Daniel Naupold) Ende November wird der Betrieb des Streaming-Dienstes eingestellt. Nutzer können zu Apple Music wechseln, rät der iPhone-Hersteller. Apple schickt den Musik-Streamingdienst Beats Music gut eineinhalb Jahre nach der Übernahme in den Ruhestand. Der Betrieb wird am 30. November eingestellt, teilte das Unternehmen in einem Support-Dokument mit. Bestehende Abonnements werden zu diesem Termin gekündigt. Das Unternehmen empfiehlt Nutzern, zum hauseigenen Dienst Apple Music zu wechseln, der inzwischen auch für Android ? neben iOS, OS X und Windows ? zugänglich ist. Dorthin “Picks”, Vorlieben und Wiedergabelisten zu übertragen ist möglich. Auch der Musikverteilsystem-Hersteller Sonos informiert derzeit seine Kunden über das Ende von Beats Music und betont, das vernetzte Lautsprechersystem werde bald auch Apple Music unterstützen. Apple hat Beats Music und Beats Electronics im vergangenen Frühjahr für 3 Milliarden Dollar eingekauft. Die Übernahme diente auch zur Umsetzung des neuen Streaming-Dienstes Apple Music, der diesen Sommer online ging. Beats-Kopfhörer und Lautsprecher verkauft der Konzern weiterhin unter der Marke Beats, mit dem Beats Pill+ wurde jüngst erst eine neue Bluetooth-Box eingeführt. (lbe) Klick mich
Sie gilt als die meistbesuchte Webseite der Welt ? und als Datenkrake: Google ist Marktführer unter den Internet-Suchmaschinen und bearbeitet pro Tag mehr als drei Milliarden Suchanfragen. Was viele nicht wissen: Google ist auch in Hacker-Kreisen äußerst beliebt. Wer weiß, wie man die versteckten Funktionen benutzt, kann nicht nur schlecht konfigurierte Webserver ausspähen, Dokumente und Informationen stehlen. Cyberkriminelle gehen hier auch gezielt auf die Suche nach verwundbaren Opfern. Login-Seiten eines bestimmten CMS? Kein Problem. Direkt erreichbare Webcams? Tausende davon sind nur eine Suchanfrage entfernt. Und nicht nur das. Google ermöglicht es Angreifern, sich zu tarnen und ihre Zugriffe zu verschleiern, Verbindungen umzuleiten und unerkannt im Hintergrund zu bleiben. Doch mit einigen simplen Tricks kann man den Schutz bereits deutlich verbessern und den Hackern ein Schnippchen schlagen. beliebt bei Lesern Autonome Roboter 20.04.17 – Vernetzte Produktionsstraßen, Variantenvielfalt, niedrige Stückzahlen bis hin zu Losgröße 1. Wie können KMU in einer vernetzten und sich ständig verändernden Fertigung flexibel bleiben und trotzdem noch wirtschaftlich produzieren? Eine mögliche Antwort auf die Frage fährt lautlos, umsichtig und autonom durch die Produktionshallen, erledigt kleine Botengänge, übernimmt einzelne Arbeitsschritte und arbeitet friedfertig mit dem Menschen zusammen. lesen Wie funktioniert Google Hacking? Mittels sogenannter Crawler durchsucht Google das Internet nach Webseiten, um diese zu indexieren und später über die Suche erreichbar zu machen. Dabei werden alle öffentlich erreichbaren Webseiten oder Dokumente indexiert. Was vielen nicht klar ist: Durchsucht werden grundsätzlich auch alle mit dem Internet verbundenen Netzwerkgeräte wie Überwachungskameras, Drucker oder Smart-TVs. Alle von Google indexierten Seiten und Ressourcen können über die Suche von Google gefunden werden und das sogar mit den einfachsten Suchbefehlen, wenn man weiß wie und wonach man zu suchen hat. Unter den Ergebnissen können auch vertrauliche Informationen gefunden werden. Um die Ergebnisse noch spezifischer zu erhalten, können mit Hilfe von Suchoperatoren wie ?inurl? noch genauere Suchanfragen definiert werden. So wird es möglich, nach Wörtern zu suchen, die im Text auf der Webseite oder in der URL enthalten sind. Für den harmlosen Einstieg empfiehlt es sich, die von Google bereitgestellte Erweiterte Suche zu verwenden. Hier können Nutzer einfach ein Formular befüllen, um eine gezielte Suche durchzuführen. Die Suchanfrage wird dann entsprechend angepasst, und man erhält eine Suchanfrage mit verschiedenen Suchoperatoren. Erweiterte Suche (Bild: iT-Cube Systems) Die Suchoperatoren In der Google-Suche können Satzzeichen, Symbole und Suchoperatoren verwendet werden. Eine Übersicht findet sich auf den Support-Seiten. Satzzeichen und Symbole können in der Suchanfrage verwendet werden, führen aber nicht immer zu einem optimalen Ergebnis. Daher entscheidet Google selbstständig, ob die zusätzlichen Symbole auf die Suchergebnisse angewendet werden. Die Symbole können zum Beispiel eine Währung (?) darstellen oder ein Hinweis auf ein Hashtag (#) sein. Ganze Wörter können aus den Suchergebnissen ausgenommen werden, sobald man einen Bindestrich als Symbol vor dem Wort platziert. Wortgruppen können mit Hilfe von Anführungszeichen zu einer expliziten Wortgruppe zusammengefasst werden, nach der gesucht werden soll. Hier können dann auch ?Wildcards? (*) als Platzhalter für variable Suchparameter eingefügt werden. Mit speziellen Suchoperatoren kann die Suchanfrage noch genauer für das gewünschte Ergebnis angepasst werden. Die Suchoperatoren entsprechen alle der Syntax operator:keyword. Manche können gut miteinander kombiniert werden, andere dagegen müssen einzeln verwendet werden. Folgende Suchoperatoren werden am häufigsten verwendet: cache: Der cache Suchoperator kann eine ältere Seitenversion abrufen, die von Google beim letzten Besuch gespeichert wurde. Syntax: cache:<url> info: Mit dem info Suchoperator ist es möglich, nach Cache-Versionen einer Webseite, ähnlichen Webseiten, Links zu der Webseite oder Webseiten, die den Link enthalten zu suchen. Syntax: info:<url> site: Über diesen Suchoperator lassen sich die Suchergebnisse auf bestimmte Webadressen einschränken. Das ist sinnvoll, um z. B. gezielt auf einer Webseite nach bestimmten Dokumenten zu suchen. Syntax: <keyword> site:<url> intitle: Mit Hilfe dieses Suchoperators kann nach Wörtern, die im Titel der Webseite verwendet werden, gesucht werden. Syntax: intitle:<keywords> inurl: Der Suchbegriff wird in den URLs selbst gesucht. Möglicher Ansatzpunkt ist hier z. B. die Suche nach dem Begriff ?admin? um Loginseiten zu finden. Syntax: inurl:<keywords> filetype: Die Suche wird auf ein bestimmtes Dateiformat festgelegt z. B. PHP oder PDF. Syntax: filetype:<keywords> Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter. Offizielle Webpräsenz Wer mehr erfahren möchte, liest das hier
(Bild: Nick Koumaris) Temperaturanzeige im 20er-Stil bietet dieses Thermometer im Selbstbau auf Arduino-Basis. Die Kosten für alle Bauteile liegen bei etwa 30 Euro, ein wenig technisches Geschick ist allerdings von Vorteil. Anzeige Arduino Uno Rev.3 TH ab ? 12,99Basierend auf dem Design eines Thermometers aus der Art-Deco-Ära hat der griechische Bastler Nick Koumaris eine moderne Variante der Temperaturanzeige gebaut. Mit einer Handvoll Teile, die zum schmalen Preis erhältlich sind, und etwas Geschick könnt ihr euch euer eigenes Modell bauen. Konkret werden für dieses Projekt ein Arduino Nano, ein analoges Voltmeter mit einem Messbereich von 0 bis 5 Volt, ein Temperatursensor, einige Widerstände, LEDs, ein Breadboard sowie eine Powerbank benötigt. Zusätzliche Kosten entstehen für das Gehäuse. Koumaris hat dies aus speziellem Druckfilament in Holzoptik selbst hergestellt, die Kosten beziffert er auf ungefähr 16 Dollar, wenn man einen 3D-Drucker zu Verfügung hat. Diese Bauteile werden für das Projekt benötigt. Über den digitalen Pin des Arduinos kann die Spannung einfach aus dem Voltmeter ausgegeben werden, möglich macht es die Funktion des Arduino, mittels Pulsweitenmodulation (PWM) einen analogen Wert auszugeben. Als Thermometer nutzt Koumaris das DS18B20, das Temperaturen zwischen -10°C und +85°C messen kann. Der Anschluss erfolgt über ein Kabel. Um die vom Sensor gemessene Temperatur auf dem Voltmeter korrekt anzeigen zu können, benötigt dieses ein neues Beschriftungsblatt. Die Bewegung der Nadel kann variabel über die Spannung gesteuert werden, wie genau das funktioniert, wird in diesem Instructable ausführlich erklärt. Holzfilament für den speziellen Look Ein wichtiger Teil des Projekts ist das Gehäuse. Alle dafür nötigen Daten wurden bereits auf Thingiverse hinterlegt, wie bereits oben erwähnt wurde für den Druck ein spezielles Holzfilament genutzt und nach dem Druck fein abgeschliffen. Alternativ kann natürlich auch jedes beliebige andere Filament genutzt werden. Und wer lieber mit anderen Werkstoffen arbeiten möchte: mit etwas Geschick lässt sich dieses Gehäuse auch aus einfachem Sperrholz fertigen. Danach folgt der Zusammenbau. Als Stromversorgung reicht eine billige Handy-Powerbank oder ein altes Handyladegerät völlig aus, das Gesamtkonstrukt verbraucht nur rund 4 mA. Als zusätzliches Gimmick werden LEDs mit einem Helligkeitssensor eingebaut, die dann je nach Beleuchtungssituation automatisch eingeschaltet werden. Den Code für dieses Extra sowie die Umrechnung der Temperatur in Spannungswerte gibt es auf der Projektseite. [embedded content] (kgr)>>>>>Klick hier
Von HRL gefertigte Keramik im Hitzetest. (Bild: HRL) US-Forscher haben ein neues 3D-Druck-Verfahren für Keramikprodukte entwickelt. Dadurch soll die Herstellung komplexer Formen einfacher werden. Das US-Unternehmen HRL hat ein neues 3D-Druckverfahren für Objekte aus Keramik entwickelt. Dabei werden “vorkeramische Monomere” in einem Stereolithographie-3D-Drucker gehärtet und anschließend zu Keramik gebrannt, berichten die HRL-Forscher in der aktuellen Ausgabe von Science. Auf diese Weise könne man besonders komplex geformte Keramikobjekte herstellen. Bislang verarbeiten 3D-Drucker hauptsächlich Kunststoff und Metall. Zahlreiche Forscher arbeiten an Keramik-Druck-Verfahren, zum Beispiel am Fraunhofer Institut. Das österreichische Unternehmen Lithoz zeigte auf der Hannover Messe einen 3D-Drucker für “Hochleistungskeramik”, der ein Harz mit keramischen Partikeln verarbeitet, zum Beispiel für medizinische Implantate. Die HRL-Forscher betonen, dass die Keramikprodukte aus ihrem neu entwickelten Prozess “praktisch keine Porösität” aufwiesen und besonders widerstandsfähig seien. Sie könnten Temperaturen über 1700 Grad Celsius aushalten und unter anderem in Triebwerken, in der Elektronik oder als Hitzeschutz zum Einsatz kommen. HRL ist ein Tochterunternehmen von Boeing und General Motors. (cwo) Artikel lesen
Der ehemalige Bürgerschutzminister beschuldigt Alexis Tsipras, dass dieser Kenntnis über Verbindungen der Regierungspartei SYRIZA zum Terrorismus habe Giannis Panoussis, ehemaliger Bürgerschutzminister und renommierter Kriminologieprofessor beschuldigt Alexis Tsipras, dass dieser Kenntnis über Verbindungen der Regierungspartei SYRIZA zum Terrorismus habe. Diese Meldung schlug am Sonntag wie eine Bombe in Griechenlands Medienwelt ein. Panoussis ging sogar noch einen Schritt weiter. Er behauptete, dass er von mindestens noch amtierenden SYRIZA-Parlamentariern sowie einem hochrangigen Parteifunktionär in Leib und Leben bedroht werde. Darüber, so Panoussis, sei Premierminister Alexis Tsipras von Anfang an informiert gewesen. Parlamentsvizepräsident Giorgos Varemenos vom SYRIZA kommentierte als einer der ersten. Er befand, dass Panoussis Geschichte den gerade anlaufenden James-Bond-Film als Politthriller in den Schatten stellen würde. Allerdings habe er, Varemenos, keine Zeit für Thriller, denn er würde sich lieber mit handfesten Problemen beschäftigen. Giannis Panoussis. Bild: W. Aswetopoulos Sein Parteigenosse Giannis Michelogiannakis hat dagegen ernsthafte Zweifel, ob nicht vielleicht doch Wahrheiten in Panoussis? Anschuldigungen stecken. Der SYRIZA-Parlamentarier Nikolaos Manios meint dagegen, dass Panoussis sich nur wichtig machen wolle. Regierungssprecherin Olga Gerovassili fand es dagegen höchst seltsam, dass Panoussis, als er Minister war, nicht zur Tat schritt. Der ehemalige Minister hat dagegen für alles eine Erklärung. Er habe seit April die Polizeiführung und den Premier informiert, erklärt er. Weil so lange nichts geschehen sei, würde er nun an die Öffentlichkeit treten, weil nur dies ihn schützen könne. Auch über Facebook verbreitete er, dass nicht nur er selbst, sondern auch seine Familie in Gefahr sei. Verbindung von griechischen Polizisten und Menschenhändlern? Panoussis behauptet ferner, dass er zahlreiche Dokumente, Abhörprotokolle und Tonaufnahmen habe, welche seine Vorwürfe belegen würden. Er habe Kopien seiner Beweise bei einem Notar hinterlegt und bitte den Premier zu handeln. Panoussis unterließ es nicht, Tsipras dafür zu danken, “dass er mich im Januar ins Amt gerufen und später davon befreit hat”. Letzteres sei geschehen, “um mich zu schützen”, behauptet Panoussis. Nachdem ein langes Interview mit Panoussis zum Thema in der Sonntagsausgabe von “To Proto Thema” erschienen war, hatte die Regierung den ehemaligen Minister aufgefordert, doch zur Staatsanwaltschaft zu gehen, wenn er Beweise hätte. Panoussis ging am Montagmorgen zur Staatsanwaltschaft des Areopags und gab hinterher der Presse einige vieldeutige Erklärungen. Außer den politischen Verdächtigen involvierte er auch die oberste Polizeiführung, beziehungsweise die Offiziere, welche nun als Nachfolger für die amtierenden Spitzen der Abteilung für Innere Revision der Polizei im Gespräch sind. Denn deren Ablösung wird gerade für die nächsten Tage geplant. Panoussis warnte davor. Er betonte ausdrücklich, dass in dem Material, welches er den griechischen Justizbehörden übergeben hat, nicht nur von Politikern die Rede ist. Vielmehr seien auch die Verwicklungen von hohen Polizeioffizieren in den Menschenhandel und die organisierte Kriminalität ein Thema. Aufhorchen lässt, dass der frühere Minister offen eine Verbindung von griechischen Polizisten und Menschenhändlern in der aktuellen Flüchtlingskrise anprangert. Davon betroffen seien die Küstenwache, der Geheimdienst und die Polizei. Panoussis Nachfolger im Amt Nikos Toskas möchte von all dem nichts wissen. Er erklärte in einem Radiointerview, dass er keinerlei Gefährdung des ehemaligen Ministers sehen würde und wie geplant die Neubesetzung der Polizeispitze durchführen wolle. Justizminister Nikos Paraskevopoulos war das einzige Regierungsmitglied, welches dem ehemaligen Ministerkollegen in gewisser Weise beisprang. Paraskevopoulos sagte aus, dass auch er bedroht worden sei, aber keine konkreten Namen nennen könne. Darüber hinaus ließ Paraskevopoulos offen, inwiefern Panoussis Fakten, Vermutungen und seine Eigenschaft als Kriminologieprofessor vermengen würde. Terrorismus und organisiertes Verbrechen, das ist genau das Thema, mit dem Panoussis Autonome und Linksextreme gegen sich aufbrachte. Panoussis, unter dessen Führung die Polizeigewalt bei Demonstrationen nahezu gleich wie unter der konservativen Regierung Antonis’ Samaras war, versuchte die gewalttätigen Reaktionen der extremen Linken nicht nur mit Terrorismus, sondern auch mit der Mafia in Verbindung zu bringen. Als Beweis ein “Leak” für die Abendnachrichten Über den Sender Mega TV wurde die Abschrift eines Gesprächs zwischen einem SYRIZA-Funktionär und einem Haftinsassen, der zur Gruppe “Verschwörung der Zellen des Feuers” (kurz: Feuerzellen) gehört und vom Staat als Terrorist verfolgt wird, geleakt. Die Feuerzellen werden international als Terrorgruppe eingestuft. Der Sender nutzte die journalistische “Bombenmeldung” für seine Abendnachrichten. Die Abhöraktionen fanden im März, April und Mai statt. Sie erfolgten über den damals Panoussis unterstehenden Geheimdienst EYP. Es war just die Zeit, in der linke und autonome Gruppen begannen, gegen SYRIZA aufzubegehren. Die über Mega TV verbreiteten Gesprächsfetzen sind ohne Erklärung der Hintergründe gemeinhin unverständlich. Funktionär: “Wir werden alles machen. Wir werden die Gesetze betrachten, Savvas Xiros, DNA, Freilassungen. Alles.” Terrorverdächtiger: “Ihr habt nichts getan bis jetzt.” Anmerkungen zum Verständnis: Savvas Xiros ist ein Mitglied des 17. November, einer Gruppe, die für zahlreiche Terroranschläge verantwortlich ist. Er wurde bei einem missglückten Bombenattentat schwer verletzt. Damals ordnete die Staatsgewalt eine Art Folter an. Xiros, den eine Bombe buchstäblich zerfetzt hatte, erhielt zahlreiche Wahrheitsdrogen und wurde bei ansonsten vollem Bewusstsein und Kenntnis seiner lebensbedrohlichen Lage von den Behörden nur schrittweise behandelt. Für jeden Behandlungsschritt war eine Aussage fällig. Nur so konnte der 17. November von der Antiterrorpolizei ausgeschaltet werden. Auch in der Haft wurden notwendige ärztliche Maßnahmen immer wieder verweigert, was Xiros Gesundheit nicht zuträglich war. Den Großteil seiner Haftstrafe musste der von vielen Griechen als Stadtguerillero und nicht als Terrorist angesehene Xiros in einem feuchten, schlecht belüfteten Kellerverlies des Korydallos Gefängnisses verbringen. Das Gefängniskrankenhaus von Korydallos gleicht nicht erst seit der Krise mehr dem Todestrakt eines Horrorfilms, denn einem Hospital. Xiros, der außer einer nahezu kompletten Blindheit zahlreiche weitere Gebrechen als direkte Konsequenz der Verletzungen, der verzögerten oder verweigerten Behandlung und der schlechten Haftbedingungen hat, sollte eigentlich – so hatte es SYRIZA im Wahlkampf versprochen – aus humanitären Gründen den Rest seiner zahlreichen lebenslangen Freiheitsstrafen in strengem Hausarrest fristen. Dies wurde bis heute nicht umgesetzt. Die Forderung nach Freilassung oder Hausarrest besteht seit vielen Jahren. Darüber hinaus zeigen sich die griechischen Ermittlungsbehörden sehr kreativ, was die Anwendung der DNA-Tests angeht. In der Regel werden bei Verdächtigen, welche dem linken oder anarchistischen Spektrum zuzuordnen sind, sämtliche Personen des Umfelds der jeweiligen Person belangt, weil von ihnen DNA-Spuren beim Verdächtigen zu finden sind. Tage später ging der Dialog weiter. Funktionär: “Es gibt nicht nur uns. Es gibt auch […]